Drummer-ABC – Fachbegriffe halbwegs verständlich erklärt
Ohne Gewähr, kein Anspruch auf Vollständigkeit.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A
Abhebevorrichtung s. Snare-Teppich-Abhebung
Absorber (von lat. absorbere = aufsaugen) zur Verbesserung der Klangeigenschaften eines Raums (Akustik) werden Absorber an Wand und/oder Decke gehängt, um reflektierenden Schall (Echo-Effekt) zu minimieren. Glas und andere harte Gegenstände sind Materialien, die den auftreffenden Schall sehr stark zurückwerfen und zu störenden Geräuschen führen. Absorber bestehen aus speziellen Akustik-Schaumstoffen, oft mit pyramidenförmiger Oberfläche
Accelerando [accel.] Tempoangabe: schneller werdend
Achtel-Groove bedeutet, dass ein beliebiger Groove/Rhythmus gespielt wird, bei dem auf Hi-Hat oder Ride Becken Achtelnoten gespielt werden
Achtelnote Notenwert; 1⁄8 einer Ganzen Note, d.h. acht Achtelnoten entsprechen einer Ganzen Note. Zählweise der Achtelnote: 1 + 2 + 3 + 4 + usw. (gesprochen: eins und zwei und drei und vier und). Somit hat jede der acht Achtelnoten ihre eigene Bezeichnung und Position und kann genau benannt werden
Achtelpause Pausenwert; 1⁄8 einer Ganzen Pause, d.h. acht Achtelpausen entsprechen einer Ganzen Pause. Achtelpausen sind genau so lang wie Achtelnoten und haben deren Zählweise
Acryl-Set aus Acryl gefertigte Schlagzeugkessel (meist transparente Kessel) mit deutlichem Klangunterschied zu konventionellen Holzkesseln
Adapter Zwischenstück zur Montage weiterer Halter an vorhandene Hardware (z.B. eines weiteren Beckenarms an einen vorhandenen Beckenständer)
ADSR Abk. f. Attack (Anschlag), Delay (Verzögerung), Sustain (Aushalten), Release (Freigabe). Die Klangstruktur von Instrumenten lässt sich mit diesen vier Begriffen beschreiben
Agogo Percussion. Besteht aus zwei miteinander verbundenen länglichen, kegelförmigen Metallglocken in unterschiedlicher Größe und Tonhöhe
Ahorn Holzart, s. Maple
Akustik Lehre vom Schall; auch Klangqualität eines Raums. Verbesserung des Raumklangs kann durch Einsatz sog. Absorber erzielt werden
Akustik Set das herkömmliche Schlagzeug-Set mit Trommeln und Becken (also: analoge Sounderzeugung)
Akzent (auch Betonung) durch Lautstärke hervorgehobene Note
Aluminium Metallart, die im Snare-Kesselbau verwendet wird. Klangcharakteristik: durchsetzungsfähiger, kurzer Sound; ausgeprägte hohe Frequenzen; ausgewogene Mitten und Bässe
Amsterdam-Groove Bezeichnung für einen Achtel-Groove, bei dem die Snare auf 2 und 4, die Bass Drum auf 1, 2+ und 3 gespielt wird
Arrangement Bearbeitung eines Musikstücks
Arrangeur Bearbeiter eines Musikstücks
Arrangierzeichen Zeichen und Angaben, die den Ablauf eines Musikstücks beschreiben
Attack (von engl. f. Anschlag) beschreibt das Einschwingverhalten eines Instruments, d.h. den Zeitraum zwischen Anschlag und Erreichen der höchsten Lautstärke
Audition (von engl. = Vorspielen) Vorspielen eines Musikers bei einer Band; entspricht etwa einem musikalischen Bewerbungsgespräch
Auftakt (auch Auftaktnote) Noten, bzw. Schläge die in die erste Zählzeit des Volltakts führen, also vor dem ersten Takt eines Stücks oder einer Figur gespielt werden

B
Backbeat betonte Snare-Schläge auf den Zählzeiten 2 und 4 in einem 4⁄4-Groove
Balken verbindet zwei oder mehrere Noten miteinander (z.B. Achtelnoten) und ersetzt die Fähnchen. Die Anzahl der Balken zeigt den Notenwert, also die Länge der Note an (z.B. ein Balken = Achtelnote, zwei Balken = Sechzehntelnote usw.)
Ball Clamp (von engl. = Kugelklammer) Kugelgelenk meist bei Tomhaltern
Band allg. Bezeichnung für eine Gruppe von Musikern
Bass Drum [BD] (auch Kick Drum) große Trommel des Schlagzeugs, die mit einer Fußmaschine gespielt wird. Oft hat die BD einen Aufsatz um die Toms darauf zu befestigen (s. Bass Drum-Rosette). Hochwertigere Kessel sind meist ungebohrt
Bass Drum Bracket s. Bass Drum-Rosette
Bass Drum-Pedal (engl. = Single Foot Pedal) s. Fußmaschine
Bass Drum Riser (von engl. to rise = steigen, aufsteigen) Zubehörteil für kleinere Bass Drums (z.B. 16 oder 18 Zoll). Wird anstelle der Fußmaschine am Spannreif befestigt und damit angehoben, um mit dem Klöppel die Mitte des Fells zu treffen. Die Fußmaschine wird in diesem Fall am Riser befestigt
Bass Drum-Rosette (engl. = Bass Drum Bracket) Halterung auf der Bass Drum zur Befestigung der Tomhalter
Basswood (von engl. = Linde) Holzart, die im Kesselbau verwendet wird. Kostengünstige Alternative zu Hölzern wie Ahorn oder Birke, die oft bei Einsteigerinstrumenten verwendet wird. Klangcharakteristik: betont tiefe Frequenzen; angehobene Mitten; ausgewogene Höhen
Bearing Edge s. Kesselgratung
Beat (von engl. = der Schlag) 1. Bezeichnung für einen Groove; 2. Stilart der Populären Musik. Entstanden Mitte der 1960er Jahre (z.B. The Beatles)
Beater s. Klöppel
BeBop Stilart des Jazz. Entstanden in den 1940ern
Becken (von engl. = Cymbal) neben den Trommeln das wichtigste Element des Schlagzeugs. Aus unterschiedlichen Metallen hergestellt, gibt es eine riesige Anzahl unterschiedlichster Arten und Sounds. Verschiedene Becken-Typen sind. z.B. Ride, Crash, Hi-Hat, Splash, China u.a.
Beckenschoner (engl. = cymbal sleeve od. cymbal safe) Kunststoffhülse zwischen dem Gewinde des Beckenständers und dem Becken. Vermeidet Keyholes (s. Keyhole)
Beckenständer (engl. = Cymbal Stand) Ständer zur Aufnahme eines Beckens
Beech (von engl. = Buche) Holzart, die im Kesselbau verwendet wird. Klangcharakteristik: druckvoller Sound; ausgeprägte tiefe Frequenzen; verstärkte Mitten; ausgewogene Höhen
Beguine Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden im 19. Jhdt.
Bell s. Kuppe
Belt Drive (von engl. Belt = Gürtel) Antriebsart bei Fußmaschinen über ein Lederband
Besen (engl. = Brushes) bestehen aus einzelnen Metall- oder Nylondrähten, zusammengeführt in einem Griff/Schaft. Sie erzeugen ein wischendes Geräusch. Anwendung oft im Jazz
Betonung s. Akzent
Big Band wird eine Mitte der 1920er Jahre entstandene Band genannt. Große Gruppe von Musikern. Besetzung: Schlagzeug, Bass, Gitarre, Klavier, großer Bläsersatz (je mehrere Trompeten, Posaunen und Saxophone)
Binär Notenwerte oder Takte die durch 2 teilbar sind (z.B.: Viertel- oder Achtelnote, 4⁄4- oder 12⁄8-Takt)
Bindebogen s. Haltebogen
Birch (von engl. = Birke) Holzart, die im Kesselbau verwendet wird. Klangcharakteristik: sehr gute Durchsetzungskraft; ausgeprägte tiefe und hohe Frequenzen; ausgewogene Mitten
Birke Holzart, s. Birch
Blues Stilart der Populären Musik. Entstanden im späten 19. Jhdt (z.B. Stevie Ray Vaughan, B.B. King)
Blues Rock Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960er Jahren (z.B. Jimi Hendrix)
Bolero Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden im 19. Jhdt.
Bodenplatte stabilisierende Metallplatte unter Fußmaschine oder Hi-Hat-Maschine
Böckchen (engl. = Tension Lugs) Metallgehäuse mit Gewindehülse, die am Kessel befestigt sind, um die Felle zu befestigen und zu stimmen
Bongos Percussion. Kleine, einfellige Trommeln, die paarweise verwendet werden und mit Händen und Fingern geschlagen werden. Beide Trommeln haben dieselbe Tiefe jedoch unterschiedliche Durchmesser (von 15-20cm)
Boogie Woogie Stilart der Populären Musik. Entstanden ca. 1900
Boom von engl. = Galgen (s. Galgenständer)
Bossa Nova Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden in den 1950ern
Bounce Snap (von engl. Bounce = Schwung, Snap = schnappen) Spieltechnik für schnelle Doppelschläge mit lautem zweiten Anschlag
Bouncing Begriff aus der Tontechnik. Das Zusammenmischen mehrerer Audiospuren zu einer Spur
bpm Abk. f. „beats per minute“ (von engl. = Schläge pro Minute) Tempoangabe eines Musikstücks in der modernen Musik
Brass (von engl. Brass = Messing) Sammelbegriff für Blechblasinstrumente
Brass (von engl. = Messing) Metallart die im Snare-Kesselbau verwendet wird. Klangcharakteristik: satter, crisper Sound; ausgeprägte hohe Frequenzen; ausgewogene Mitten; stark angehobene Bässe
Brass Band Blaskapelle des Jazz (ab Mitte des 19. Jhdt’s)
Brass Shell (von engl. Brass = Messing; Shell = Hülle, Schale) aus Messing hergestellter Kessel
Break (von engl. = Unterbrechung) kurzer Stopp einer Band. Vereinzelt ist auch kleiner Fill des Drummers gemeint
Brigde (von engl. = Brücke) Teil zur Überleitung zwischen zwei Formteilen eines Musikstücks
Bronze Metallart, die in der Beckenherstellung, aber auch im Snare-Kesselbau verwendet wird. Klangcharakteristik der Bronzekessel: weicher Sound; gleichmäßig angehobene tiefe und mittlere Frequenzen; leicht angehobene Höhen
Brushes s. Besen
Buche Holzart, s. Beech

C
Cabasa Percussion. Besteht aus einem Handgriff mit zylinderförmigem, blechummanteltem Kopfteil. Dieses Blech ist besetzt mit eng anliegenden Metallperlenketten, die fein rauschende, leicht rasselnde Klänge ermöglicht
Cable Hi-Hat s. Remote Hi-Hat
Cajón (von span. = Kiste) Percussion. Besteht aus einem Holz-Quader mit Resonanzloch. Wird mit den Händen gespielt und erzeugt einen trommelähnlichen Klang. Häufig befinden sich im Inneren entlang der Frontseite Schnarrsaiten die beim Spielen in Schwingung geraten und einen snareähnlichen Sound erzeugen
Calypso Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden um 1910
Case (von engl. = Kiste, Behälter) Koffer oder Kiste zum Verpacken und sicheren Transportieren von Trommeln, Standern, Becken etc.
Cha-Cha-Cha Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden in den 1950ern
Chain Drive (von engl. = Kettenantrieb) Antriebsart für Fußmaschinen über Kette
Chicago Blues Shuffle Shuffle-Figur, bei der Snare und Hi-Hat/Ride einen Shuffle spielen, während die Bass Drum „Four-on-the-Floor“ spielt (s. Four on the Floor)
Chicago Jazz Stilart des Jazz. Entstanden ab 1920
Chicken Shake (auch Eggshaker) (von engl. = Hühner/Ei schütteln) Percussion. Mit Granulat o.ä. gefülltes Kunststoff-Ei. Durch Schütteln oder Drehen des Eis entsteht ein fein rasselndes Geräusch
Chimes (von engl. = Glockenspiel) Percussion. Metallstäbe in unterschiedlicher Länge eng nebeneinander auf einem Ständer montiert. Durch das Aneinanderschlagen der einzelnen Stäbe wird der Klang erzeugt
China Becken Becken-Typ, dessen Rand nach oben gehämmert wurde. Aggressiver und exotischer Klang für Akzente der lauteren Art (s. Becken)
Choke (von engl. = ersticken) s. Cymbal choke
Chorus (auch Refrain od. B-Teil) Formteil eines Musikstücks mit häufiger Wiederholung
Chronometer = Metronom, Taktmesser
Clave zweitaktiger Rhythmus aus der Lateinamerikanischen Musik. 3/2-Clave: 3 akzentuierte Schläge im ersten, 2 im zweiten Takt. 2/3-Clave: 2 akzentuierte Schläge im ersten, 3 im zweiten Takt
Claves (von span. = Schlüssel, Code) Percussion. Holzstäbe (sog. Klanghölzer) aus meist hartem Holz (vereinzelt auch Kunststoff), ca. 20-30cm Länge, die gegeneinander geschlagen werden
Click (von engl. = Klicken) gleichmäßige Tempo-Anzeige. Meist elektronisch erzeugter Klang (s. Metronom) der, über Kopfhörer benutzt, das Spiel konstant halten soll
Click-Track (von engl. = Klick-Spur) dient dem Musiker zur Aufnahme im Tonstudio als Tempovorgabe
Closed Hi-Hat von engl. = geschlossene Hi-Hat
Closed Hi-Hat-Holder Halterung für ein zweites Hi-Hat-Paar (auch X-Hat genannt)
Clowhooks s. Reifenklauen
Clutch s. Hi-Hat-Halterung
Concert Tom (auch Melodic Toms) Toms ohne Resonanzfell
Conga Percussion. Einfellige hohe Handtrommel (ca. 70-90cm) aus Holz oder Fiberglas in unterschiedlichen Durchmessern. Meistens werden zwei oder drei Congas eingesetzt
Control Stroke zwei Schläge auf einer Hand: erst ein Akzent, dann ein Tap (s. Tap)
Cool Jazz Stilart des Jazz. Entstanden Ende der 1940er
Copper (von engl. = Kupfer) Metallart, die im Snare-Kesselbau verwendet wird. Klangcharakteristik: voluminöser Sound mit sehr guter Durchsetzungskraft; ausgeprägte hohe Frequenzen; angehobene Mitten; ausgewogene Bässe
Coverband (von engl. Cover = übernehmen, abdecken) Band, die ausschließlich Musikstücke (Songs) anderer Bands nachspielt oder interpretiert
Coverversion (auch Cover) neue Version oder Interpretation eines bestehenden Musikstücks
Country Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1920ern (z.B. Johnny Cash)
Counterweight (von engl. = Gegengewicht) Gegengewicht am Auslegearm von Galgenständern
Cowbell (von engl. = Kuhglocke) Percussion. Trapezförmig gestaltete Kuhglocke aus Metall in 10-20cm Länge. Wird mit Stöcken oder einem Klöppel geschlagen
Crash Becken [CC] (von engl. Crash = krachen) schnell ansprechender Becken-Typ. In vielen Größen (meist 14-18 Zoll) und Arten erhältlich. Einsatz für Akzente und Klangfülle (s. Becken)
Crescendo [cresc.] Dynamikangabe: Lautstärke wird von leise nach laut gesteigert
Crisp von engl. = schneidig, scharf, knackig
Cross Stick (auch Side Stick, Rim Click) aufgelegter Stock (s. Rim Click)
Custom Drums nach Kundenwünschen als Sonderanfertigung hergestelltes Schlagzeug
Cymbal (von engl. = Becken) neben den Trommeln das wichtigste Element des Schlagzeugs. Aus unterschiedlichen Metallen hergestellt, gibt es eine riesige Anzahl unterschiedlichster Arten und Sounds. Verschiedene Becken-Typen sind. z.B. Ride, Crash, Hi-Hat, Splash, China u.a.
Cymbal Bag Stofftasche für den Transport der Becken
Cymbal Bell s. Kuppe
Cymbal Boom Stand (von engl. = Galgenbeckenständer) s. Galgenständer
Cymbal Choke (von engl. Choke = ersticken) Bezeichnung für das Abstoppen eines Beckens
Cymbal Sleeve (von engl. Sleeve = Hülle, Ärmel) s. Beckenschoner
Cymbal Stand (von engl. = Beckenständer) Ständer zur Aufnahme eines Beckens

D
dB Abkürzung für Dezibel. Einheit für Schalldruck. Ein normales Gespräch hat ca. 60dB, ein Schlagzeug erreicht ca. 90-120dB, die Schmerzgrenze für unsere Ohren liegt bei ca. 130dB
Decrescendo [decresc.] Dynamikangabe: Lautstärke wird von laut nach leise verringert
Die Cast (von engl. f. Gussform) Spannreifen aus Druckguss. Die Cast-Spannreifen sind schwerer und stabiler als herkömmliche Modelle
Direct Drive (von engl. = direkter Antrieb) Antriebsart bei Fußmaschinen über Gelenke
Disco Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1970ern (z.B. Gloria Gaynor)
Dixiland Jazz Stilart des Jazz. Entstanden ab 1910
Djembé Percussion. Kelchförmige Trommel mit einem Durchmesser von ca. 30c m und einer Tiefe von ca. 60cm. Wird mit den Händen geschlagen
Doppelböcken (engl. = High Tension Lugs) durchgängige Böckchen, an denen sowohl Schlag-, als auch Resonanzfell befestigt und gestimmt werden können
Doppelfußmaschine (engl. = Double Foot Pedal oder Twin Pedal) Fußmaschine zum beidfüßigen Spielen auf einer Bass Drum. Besteht aus drei Teilen: einem Pedal mit zwei Klöppeln (wird an der Bass Drum montiert), der Kardanwelle zur Verbindung beider Pedale und einem zweiten Pedal, welches mit dem Hi-Hat-Fuß betätigt wird
Doppelfußpedal s. Doppelfußmaschine
Doppelschlag (engl. = Rolls) Spieltechnik, bei der mit einem Schlag zwei Noten erzeugt werden
Doppelstrebig robuste, stabile Bauart bei Ständern. Die Füße dieser Ständer haben doppelte Verstrebungen
Doppeltomständer Ständer zur Aufnahme von zwei Toms
Double Bass (auch Double Bass Drum) Einsatz von zwei Bass Drums oder einer Bass Drum mit Doppelfußmaschine
Double Chain (von engl. Chain = Kette) doppelter Kettenzug an Fußmaschinen
Double Foot Pedal s. Doppelfußmaschine
Double Stroke (von engl. = doppelter Schlag) Spieltechnik. Eine Reihe von Schlägen, bei der die Handwechsel erst nach je zwei Schlägen erfolgen: RR LL RR LL
Double Stroke Roll Doppelschläge; sehr schnell gespielte Double Strokes
Double Time Verdopplung von Downbeat und Backbeat
Downbeat Hauptschlag auf der Zählzeit 1, die wichtigste Note eines Takts. Bei Grooves sind meist die Zählzeiten 1 und 3 damit gemeint
Down Heel (von engl. = Ferse unten) Spieltechnik der Bass Drum. Der ganze Fuß steht auf dem Pedal. Die Bewegung erfolgt ausschließlich aus dem Fußgelenk
Downstroke Schlagbewegung die zum Instrument hinführt
Drag (von engl. = Schleppen, Zerren) Vorschlag aus zwei oder drei leisen Schlägen vor dem Hauptschlag
Drive (von engl. = Fahrt, Antrieb) Bezeichnung für mitreißende Dynamik des Rhythmus
Drive Shaft (von engl. = Antriebswelle) s. Kardanwelle
Drop Clutch s. Hi-Hat Drop Clutch
Drum von engl. = Trommel
Drum-Computer (auch Drum Machine) elektronisches Gerät zur Erzeugung von Drum- und Percussion-Sounds und Rhythmus-Sequenzen
Drumhead (auch Drum Head) Trommelfell (s.a. Felle)
Drum Kit (von engl. Kit = Ausrüstung) Bezeichnung für die gesamte Ausrüstung des Drummers
Drummer von engl. = Schlagzeuger
Drum-Modul digitales Gerät, welches einen empfangenen Impuls in Sound umwandelt (s.a. Trigger)
Drum Rack runde oder 4-kantige Rohre, die mittels Klammern zusammengehalten werden und meist Becken- und Tomständer ersetzten. Mit Rack-Klammern werden die Becken- und Tomhalter am Rack befestigt
Drum Set von engl. = Schlagzeug
Drumsticks von engl. = Trommelstöcke (s. Sticks)
Drum Tuning (von engl. Tuning = einstellen, Stimmen eines Instruments) Trommel/Schlagzeug stimmen
Dynamik Lautstärkeunterschiede. Dynamisches Spiel sorgt für die Lebendigkeit des Musikstücks

E
Ear Safe s. Gehörschutz
E-Drum elektronisches Schlagzeug mit Drum- und Cymbal-Pads (s. Pad 3), bei dem ein Drum-Computer/Drum-Modul den Sound erzeugt (also digitale Sounderzeugung)
Eiche Holzart, s. Oak
Einzelfußmaschine (engl. = Single Foot Pedal) s. Fußmaschine
Endorsement-Vertrag (von engl. Endorsement = Billigung) Kooperationsvertrag zwischen Musiker und Herstellerfirma. Musiker benutzt Produkte des Herstellers, dieser kann im Gegenzug den Namen des Musikers für Werbezwecke verwenden
Ensemble (von franz. = miteinander, zusammen) meist kleinere Gruppe von Musikern
Equalizer [EQ] Filter, mit dem Frequenzgänge veränderbar und einstellbar sind

F
Fade-in (von engl. = einblenden) ein Musikstück oder Ton wird lauter
Fade-out (von engl. = ausblenden) ein Musikstück oder Ton wird leiser. Häufig am Ende eines Musikstücks
Fähnchen ersetzen bei Noten die entsprechende Anzahl der Balken (Achtelnoten = ein Fähnchen, Sechzehntelnoten = zwei Fähnchen usw.)
Falam Slam kleine, selbstklebende, silikonartige Kunststoffscheibe, die an der Stelle des Schlägel-Aufpralls auf das Bass Drum-Fell geklebt wird. So wird ein satterer und wuchtigerer Sound erzeugt
Fat Flam (auch Power Flam) Spieltechnik. Wie Flam, jedoch auf zwei unterschiedlichen Trommeln
Faulenzer (auch Faulheitszeichen) Wiederholungszeichen für ganze Takte
Federspannung bestimmt, wie leichtgängig sich ein Pedal oder eine Hi-Hat-Maschine bewegen lässt. Bei Pedalen ist die Feder meist rechts außen an der Fußmaschine angebracht, bei Hi-Hat-Maschinen verläuft sie im Inneren und lässt sich über ein Drehrad einstellen
Fellauflagekante (von engl. = Bearing Edge) Kante des Kessels, auf der das Fell aufliegt (s. Kesselgratung)
Felle heutige Trommelfelle werden aus ein- oder zweischichtiger Polyesterfolie hergestellt. Der Sound wird durch Stärke, Beschichtung und Füllung bestimmt. Meistens besitzen die Trommeln des Schlagzeugs zwei Felle: das Schlagfell und das Resonanzfell (meist dünner und einschichtig). Durch Anspannen des Fells wird der Ton höher, durch Entspannen tiefer
Fill in (auch Fill, Fill-in) rhythmische, den eigentlichen Rhythmus unterbrechende Einlage des Drummers als Übergang zwischen verschiedenen musikalischen Teilen
Filz zum Schutz der Becken sollten diese immer auf Filzscheiben am Beckenständer befestigt sein
Finger Control (von engl. = Kontrolle der Finger) Spieltechnik, bei der Mittel-, Ring- und Kleiner Finger aktiv mitarbeiten, indem sie den Stock ohne Bewegung des Handgelenks zum Schlag führen
Finish (von engl. = = beenden, Ziel erreichen) Begriff zur Beschreibung der Oberflächen von Trommelkesseln
Finish Ply mit Folie beschichteter Holzkessel
Fittings (von engl. = Zubehörteil) Hardware-Kleinteile wie Spannböckchen, Spannschrauben etc.
Flam kurzer, leiser Schlag vor einem Hauptschlag
Flam Paradiddle einfacher Vorschlag vor dem Paradiddle Handsatz. lRLRR rLRLL
Flat Ride (von engl. Flat = flach) Ride-Becken ohne Kuppe
Floor Tom [FT] (von engl. Floor = Boden) s. Standtom
Folie (s. Finish Ply) statt einer Lackierung wird der Kessel mit einer Folie beschichtet. Meist kostengünstiger
Formteil Bestandteil eines Musikstücks. Formteile sind z.B. Strophe, Bridge, Refrain, Solo etc.
Forte [f] (von ital. = stark) Dynamikangabe: laut
Forte Fortissimo [fff] (von ital. = sehr stark) Dynamikangabe: sehr laut (maximale Lautstärke)
Fortissimo [ff] (von ital. = sehr stark) Dynamikangabe: Steigerung von Forte
Four-Beat Betonung aller vier Zählzeiten in einem 4⁄4-Takt
Four On The Floor spezieller Groove, bei dem die Bass Drum alle Viertelnoten durchspielt (z.B. Stilrichtung Disco)
Foxtrott Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1910ern
Free Jazz Stilart des Jazz. Entstanden Ende der 1950er
Freischwingend besondere Art der Kesselaufhängung, bei der die Kessel nicht an einen Tomarm gesteckt werden, sondern am Spannreifen (Rim) aufgehängt werden. Dies verbessert das Schwing- und Resonanzverhalten des Kessels deutlich
French Flam (auch Swiss Triplet) einfacher Vorschlag vor dem Handsatz: RRL LLR Also: lRRL rLLR
Führhand wird die starke Hand des Drummers genannt
Full Time (von engl. = volle Zeit) Rhythmus, bei dem das Tempo wie angegeben aufgefasst wird. Die Haupt-Snares liegen auf den Zählzeiten 2 und 4 (s. Zählzeiten)
Four On The Snare spezieller Groove, bei dem die Snare alle Viertelnoten durchspielt (häufig im Motown-Stil)
Funk Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960ern (z.B. James Brown)
Fusion Stilart der Populären Musik. Entstanden Ende der 1960ern (z.B. Miles Davis)
Fußmaschine Pedal mit Klöppel zum Bedienen der Bass Drum. Hier gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Modelle. 1. die Einzelfußmaschine (engl. = Single Foot Pedal) und 2. die Doppelfußmaschine (engl. = Double Foot Pedal oder Twin Pedal), die den beidfüßigen Einsatz auf einer Bass Drum ermöglicht. Fußmaschinen werden über Kette (= Chain Drive), Riemen (= Strap Drive oder Belt Drive) oder Gelenke (= Direct Drive) angetrieben
FX (von engl. Effects = Effekte) FX steht für Effekte aller Art, wie z.B. digitale/analoge Soundveränderung oder auch visuelle Effekte in Filmen

G
Gaffa Gaffatape (auch Panzertape) stabiles Gewebeklebeband. Ein MUSS für jeden Musiker
Galgenständer (engl. = Cymbal Boom Stand) Beckenständer mit Auslegearm (sog. Galgen) zur besseren Positionierung des Beckens
Ganze Note Notenwert; eine Ganze Note entspricht vier Viertelnoten
Ganze Pause Pausenwert; eine Ganze Pause entspricht vier Viertelpausen
Gehörschutz (auch Ear Safe) für Musiker sehr wichtig. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Gehörschutz, vom Ohrstöpsel über angepassten Gehörschutz (sog. Otoplastiken) bis hin zum Kopfhörer oder der Baustellenmaus ist alles erlaubt, was Dein Gehör schützt
General MIDI [GM] internationale Standardisierung zur elektronischen Klangerzeugung (s.a. MIDI)
Getretene Hi-Hat s. Hi-Hat Kick
Ghosting s. Ghost Notes
Ghost Notes (von engl. Ghost = Geist) (auch Ghostings od. Ghost Strokes) Sehr leise, kaum hörbare Noten, die nicht geschlagen, sondern nur angetippt (engl. = Tap) werden, aber wesentlich zum Groove beitragen
Gig Auftritt oder Konzert
Glocke s. Kuppe
Gong Becken-Typ. Frei hängendes Becken (häufig aus Bronze) mit breitem rechtwinklig nach hinten gebogenem Rand. Wird mit einem Schlägel (meist Filzkopf) geschlagen
Gong Tom spezielles Tom mit wuchtigen Basstönen. Große Durchmesser (ab 20 Zoll) sorgen für druckvollen Sound, ähnlich einer Pauke
Grenzflächen-Mikrophon flaches Mikrofon, welches den Schall einer Fläche aufnimmt. Wird z.B. auf einen Tisch gelegt und nimmt die dort ankommenden Schallwellen auf; sehr gerader Frequenzgang; Einsatzgebiet: räumliche Aufnahme, Einzelaufnahme akustischer Instrumente (z.B. Bass Drum)
Grip (von engl. = Griff, Griffigkeit) gemeint ist hier, wie gut der Halt eines Trommelstocks in der Hand ist. Kein Rutschen = guter Grip
Groove (von engl. = Rille, Furche) Begriff für lebendiges, dynamisches Spiel. In der modernen Musik wird der Rhythmus des Schlagzeugers als Groove bezeichnet. Eine sich wiederholende, mitreißende, rhythmische Figur
Guaracha Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden im 18. Jhdt.
Guiro (auch Gurke) Percussion. 30-40cm langes hohles Holzinstrument mit geriffelter Außenseite über die mit einem Holzstab gefahren wird
Guss-Spannreifen spezielle Art des Spannreifens (s.a. Rim), der durch sein Material bessere Stimmstabilität und lautere Rim-Shots aufweist

H
Halbe Note Notenwert; zwei Halbe Noten entsprechen einer Ganzen Note
Halbe Pause Pausenwert; 1⁄2 einer Ganzen Pause, d.h. zwei Halbe Pausen entsprechen einer Ganzen Pause. Eine Halbe Pause ist genau so lang wie eine Halbe Note
Half Time (von engl. = halbe Zeit) (auch Half Time Feel) Rhythmusart, bei der das Tempo halbiert aufgefasst wird. Die Haupt-Snare liegt auf der Zählzeit 3 (s. Zählzeiten)
Half Time-Shuffle wie Half Time, jedoch als Shuffle-Variante (s. Shuffle)
Haltebogen Verbindung von mind. zwei Noten zu einem Ton. Die Note am Ende des Haltebogens wird nicht erneut angeschlagen sondern abgestoppt, so dass der Ton endet
Hängetom [TT] (auch TomTom oder Tom) Bezeichnung für kleine Toms (Durchmesser 6-14 Zoll), die meist auf der Bass Drum montiert sind
Handsatz gibt an, welcher Schlag mit welcher Hand ausgeführt wird
Hard Bob Stilart des Jazz. Entstanden Anfang der 1950er
Hard Rock Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960ern (z.B. Deep Purple)
Hardware Überbegriff für Becken-, Tom-, Snareständer, Hi-Hat- und Fußmaschine, Hocker, Klammern und andere Halter
Haus (auch Klammer oder Voltenklammer) Ablaufangabe; Art der Wiederholung; Bsp.: Du spielt 3x denselben Takt (Takt A), dann einen abgewandelten Takt (Takt B), danach wieder 3x Takt A, gefolgt von einem abgewandelten Takt, der nicht mit Takt B übereinstimmt (Takt C). Der Ablauf wäre hier: A A A B A A A C. Hier würde Takt B als ‚Haus 1‘ und Takt C als ‚Haus 2‘ gekennzeichnet werden, denn dann besteht die Notation aus fünf Takten (A A A Haus1 Haus2). Ohne diese Art der Wiederholung müssten acht Takte notiert werden (A A A B A A A C)
Heads (von engl. = Köpfe, auch Spitze/vorderes Ende) umgangssprachlich für Felle
Heavy Metal Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1970ern (z.B. Iron Maiden)
Hickory (von engl. = Nussbaum) beliebte Holzart für Stöcke
High Tension Lugs s. Böckchen
Hi-Hat [HH] zwei Becken gleicher Größe auf einem Ständer (der sog. Hi-Hat-Maschine) montiert. Das obere Becken wird „Top“ (von engl. = Gipfel, Spitze) genannt, das untere „Bottom“ (von engl. = Boden). Die Hi-Hat kann mit dem Stock angespielt oder mit dem Fuß getreten werden
Hi-Hat Clutch (von engl. = Klaue, Kralle) s. Hi-Hat-Halterung
Hi-Hat Drop Clutch (von engl. Drop = fallen) Sonderausführung der Hi-Hat-Halterung. Die Clutch ist zusätzlich mit einer Kralle ausgestattet, die sich beim Treten der Hi-Hat-Maschine in die Halterung einklinkt und mit einem Hebel wieder gelöst werden kann um ohne Fußeinsatz wieder eine geschlossene Hi-Hat spielen zu können. Für Double Bass-Drummer unverzichtbar
Hi-Hat-Halterung (engl. = Hi-Hat Clutch) Halterung zur Befestigung des oberen Hi-Hat-Beckens an der Zugstange, die wiederum mit dem Pedal verbunden ist und bei Betätigen des Pedals das obere Becken auf das untere Becken zieht
Hi-Hat Kick (von engl. Kick = treten) getretene Hi-Hat. Durch Treten des Pedals der Hi-Hat-Maschine werden die beiden Hi-Hat-Becken zusammengedrückt und es entsteht der Hi-Hat-Kick. Je schneller die Tretbewegung (der Kick), desto kürzer der Sound
Hi-Hat-Maschine (engl. = Hi-Hat Stand) meist dreibeiniger Ständer mit Fußpedal für die Hi-Hat-Becken. Durch Treten des Pedals lässt sich das obere Becken gegen das untere ziehen. Diese Maschine gibt es in vielen Ausführungen: mit/ohne Bodenplatte, mit/ohne drehbare Beinen, zwei-/dreibeinig, unterschiedliche Arten der Federspannung u.v.m.
Hip-Hop Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1970er Jahren (z.B. Run DMC, Fanta 4)
Hocker (engl. = Throne od. Seat) Sitz des Drummers in runder oder sattelförmiger Ausführung
Hoop von engl. für Spannreifen

I
Improvisation Erfinden und gleichzeitiges Umsetzen von Musik
Interface (von engl. = Schnittstelle) standardisierte Schnittstelle zwischen zwei elektronischen Geräten, die mit unterschiedlichen Steuersignalen arbeiten
Interlude s. Zwischenteil
Intro Formteil eines Musikstücks. Einleitung in ein Musikstück

J
Jamblock Percussion. Wie Woodblock, jedoch aus Kunststoff
Jam Session Spontanes, unvorbereitetes Zusammenspielen von Musikern
Jazz Stilart der Populären Musik. Entstanden ab 1890 (z.B. Charly Parker)
Jazz-Besen (von engl. = Brushes) s. Besen
Jazz-Shuffle Shuffle-Variante. Besteht aus Shuffle auf der Snare, dazu „Foor On The Floor“-Bass Drum und Swing auf dem Ride Becken
Jazz Rock s. Fusion. Stilart der Populären Musik. Entstanden Ende 1960er (z.B. Dave Weckl Band)
Jive Stilart der Populären Musik. Entstanden Ende der 1920er

K
Kabel-Hi-Hat (engl. = Cable-Hi-Hat) s. Remote Hi-Hat
Kardanwelle (engl. = Drive Shaft) sehr gelenkige, bewegliche Verbindungswelle zwischen den Pedalen einer Doppelfußmaschine
Kastagnetten Percussion. Paarweise Klappern aus zwei schalenförmig ausgehöhlten Hölzern (auch Kunststoff), die einseitig mit einem Band verbunden sind und in einer Hand gegeneinander geschlagen werden
Kessel (engl. = Shell) sind der zylinderförmige Körper einer Trommel und können aus unterschiedlichen Materialien bestehen (meist Holz, bei Snares auch Metall). Die Auswahl und Qualität des Materials bestimmt das Klang- und Schwingverhalten der Trommel
Kesselpauke s. Pauke
Kesselgratung (engl. = Bearing Edge) angeschnittene, abgeschrägte Auflagekante des Fells am Kessel, meist im 45°-Winkel, manchmal auch 35° oder 60°. Eine saubere, unbeschädigte Gratung sorgt für eine gleichmäßige Auflagefläche und somit besseres Schwingverhalten des Fells. Die Form und Art der Gratung hat großen Einfluss auf den Klang einer Trommel
Kesselsatz (engl. = Shell Set) Drum Set ohne Hardware und Becken, also nur die Trommeln
Keyboard (von engl. Key = Taste, Board = Tafel, Brett) Bezeichnung f. Klaviatur, Tastatur; allg. Bezeichnung für elektronische Tasteninstrumente
Keyhole (von engl. = Schlüsselloch) das runde Loch des Beckens kann sich durch Abrieb am Beckenständer länglich verformen und es entsteht eine schlüssellochförmige Figur. Dies sollte durch Beckenschoner unbedingt vermieden werden
Key Lock s. Memory Clamp
Kick (von engl. = treten) Bezeichnung für die Bass Drum oder einen sehr prägnanten Akzent
Kick Drum s. Bass Drum
Klammer s. Haus
Klanghölzer (auch Klangstäbe) s.a. Claves
Klassik musikalische Epoche des späten 18. Jhdt’s; Vertreter: Beethoven, Haydn, Mozart
Klick (engl. = click) gleichmäßige Tempo-Anzeige. Meist elektronisch erzeugter Klang (s. Metronom) der, über Kopfhörer benutzt, das Tempo des Spielens konstant halten soll
Klöppel (engl. = Beater) (auch Schlägel) Teil der Fußmaschine, mit dem das Fell angeschlagen wird. Der Kopf kann aus Filz, Gummi, Kunststoff oder Holz sein
Komplementär-Rhythmen sich selbst ergänzende Rhythmen z.B. zwischen Bass Drum und Snare
Komponist Verfasser eines Musikstücks
Kompressor Gerät zum Absenken starker und Anheben schwacher Signalpegel. Es entsteht ein einheitlicheres, homogeneres und somit kräftigeres Klangbild
Koordination das Zusammenwirken verschiedener Faktoren (z.B. rechter und linker Hand; rechtem und linkem Fuß; rechtem Fuß und linker Hand etc.)
Kuhglocke (engl. = Cowbell) Percussion; s. Cowbell
Kupfer Metallart; s. Copper
Kuppe (von engl. = Bell) (auch Glocke) Wölbung in der Mitte des Beckens. Der Klang beim Anschlagen der Kuppe unterscheidet sich deutlich vom Klang beim Anschlagen des Beckens

L
Lacquer Finish (von engl. Lacquer = Lack) lackierte Oberfläche
LA-Ghosting (auch Los Angeles-Shuffle) alle Snares (Ghostings & Backbeat) werden mit einer Hand gespielt. Man nennt dies auch den „Porcaro-Shuffle“ (Jeff Porcaro, Drummer der US-amerikanischen Rockband TOTO)
Laid back (von engl. = zurückliegend) ein leichtes „hinter der Zeit spielen“, bei der einzelne Noten minimal hinter den Zählzeiten gespielt werden (s.a. Microtiming)
Latin s.a. Latin Pop, Latin Rock. Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960ern
Latin Jazz Stilart des Jazz. Entstanden Mitte der 1940er
Latin Pop Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960ern (z.B. Shakira)
Latin Rock Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960ern (z.B. Carlos Santana)
Lead-sheet (von engl. Lead = führen, Sheet = Blatt Papier) kurze, minimalistische und sehr vereinfachte Notation, die nur den Ablauf und/oder die wichtigsten Breaks eines Musikstücks darstellt
Left Hand Lead (von engl. = linke Hand führt) Spieltechnik, bei der alle Akzente mit Links gespielt werden
Lick umgangssprachlich für kurzen, kompliziert klingenden Fill
Linear Drumming es werden keine Noten synchron gespielt, sondern alle Instrumente am Drum Set einzeln angeschlagen
Linde Holzart, (von engl. = lime) s. Basswood

M
Mahagoni Holzart, s. Mahagony
Mahagony (von engl. = Mahagoni) Holzart, die im Kesselbau verwendet wird/wurde. Klangcharakteristik: sehr warmer, ausgewogener Sound mit guter Durchsetzungskraft; ausgeprägte tiefe Frequenzen; angehobene Mitten, ausgewogene Höhen. Ehemals beliebter Allrounder, mittlerweile stark reglementiert
Mallets (Stabspiele) Percussion. Hierzu gehören Xylophon, Vibraphon, Marimba usw.
Mambo Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden um 1930
Maple (von engl. = Ahorn) Holzart, die sowohl für Stöcke, als auch im Kesselbau verwendet wird. Klangcharakteristik: weicher, warmer Klang; betont tiefe Frequenzen; ausgewogene Mitten und Höhen. Ahornkessel besitzen sehr gute Allround-Eigenschaften
Maracas (auch Rumba-Rasseln) Percussion. Meist paarweise verwendete Rassel. Hohler Korpus (Holz, Kunststoff oder Leder) mit körniger Füllung aus Schrot oder kleinen Kieselsteinen
Marimba (auch Marimbaphon) Percussion. Gehört zur Familie der Xylophone. Die Klangplatten bestehen aus Hartholz
Marsch Stilart der Populären Musik. Entstanden im Altertum
Matched Grip (von engl. Matched = abgestimmt; Grip = Griff, Griffigkeit) gängige Art der Stockhaltung. Beide Stöcke werden gleich gehalten, was den Vorteil des gleichmäßigen Einsatzes hat. Die Handrücken zeigen nach oben, der Stock wird mit Daumen und Zeigefinger gehalten, die restlichen Finger sind lose am Stock
Melodic Toms s. Concert Tom
Memory Clamp (von engl. Memory = Erinnerung) (auch Memory-Schelle od. Key Lock). Metall- oder Kunststoffklammer zum Festhalten der Einstellungen (z.B. Neigung oder Höhe der Becken- und Tomarme etc.)
Merengue Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden im 19. Jhdt.
Mesh head (von engl. mesh = Netz) Mesh heads sind extrem leise und aus Gewebe gefertigte Felle. Sie ersetzen die Schlagzeugfelle und werden bei E-Drums verwendet
Messing s. Brass
Metallophon Percussion. Besteht aus einer Reihe von Metallstäben in unterschiedlicher, der Tonhöhe entsprechender Länge. Wird meist mit zwei Holz- oder Kunststoffstäben angeschlagen. Durch ein Pedal kann auch ein lang ausgehaltener Ton erzielt werden
Metrik s. Metrum
Metronom Taktgeber oder -messer der die einzelnen Schläge pro Minute (s. bpm) angibt. Für Drummer sollte das Metronom elektronisch sein und mit Kopfhörer genutzt werden
Metrum (auch Metrik) die Lehre vom Vermaß (also Takt)
Mezzoforte [mf] (von ital. Mezzo = Hälfte) Dynamikangabe: halblaut, mittelstark
Mezzopiano [mp] (von ital. Mezzo = Hälfte) Dynamikangabe: halbleise
Microtiming die Möglichkeit, einzelne Noten minimal zu früh oder zu spät zu spielen. Man sagt auch: vor oder hinter der Zeit spielen (s.a. Laid back)
MIDI Abk. f. Musical Instrument Digital Interface; Schnittstelle zwischen elektronischen Musikinstrumenten und Computern. Kommunikationsweg für digitale Instrumente. Übertragen werden Steuersignale (z.B. Lautstärke, Tondauer, Tonhöhe etc.)
MIDI-File (auch MIDI-Datei) Dateien mit MIDI-Daten, die ein Sequenzer abspielen kann
MIDI-Kanal es gibt 16 MIDI-Kanäle pro MIDI-Port. Die Kanäle lassen sich jeweils einem MIDI-Gerät (z.B. Instrument) zuweisen. Jedes Gerät verarbeitet somit nur die ihm zugewiesenen, kanalbezogenen Informationen (z.B. Notenlänge, Lautstärke etc.)
MIDI-Port (von engl. Port = Hafen) MIDI-Anschluss an einem Instrument
MIDI-Standard-File s. MIDI-File
Moeller Whip (von engl. Whip = Peitsche) Spieltechnik. Basis der Moeller Technique
Moeller Technique spezielle Art der Schlagausführung, benannt nach Sanford A. Moeller
Moongel Dämpfungsmaterial für Snare und Toms
Moving Accents sich verschiebende Akzente. Anwendung häufig im Sechzehntel-Modus
mp3 Audiofile-Format. Sehr beliebt wegen geringerer Datenmenge durch Kompression. Hierdurch aber auch klanglich schlechter als Audio-Dateien
Muffler (von engl. Muffle = dämpfen) Dämpfungsring aus Kunststoff oder Schaumstoff zum Einbau hinter dem Fell
Muffles s. Muffler
Multi Clamp (von engl. Clamp = Klammer) zum Befestigen von zusätzlichen Halterungen für Becken, Toms etc. an vorhandenen Ständern
Mylar Material zur Herstellung von Fellen

N
New Orleans Jazz Stilart des Jazz. Entstanden um 1900
Nieten werden eine oder mehrere Nieten an einem Becken befestigt, entsteht ein sog. Sizzle-Cymbal (von engl. Sizzle = brutzeln). Durch die Nieten entsteht ein fein klirrendes Geräusch
Noise Reduction (auch Noisegate; von engl. = Geräuschunterdrückung) Gerät, das ab einem einzustellenden Wert das Signal unterbricht um ein Rauschen o.ä zu verhindern
Notation das Aufschreiben von Musik oder Noten
Notenlinien die fünf horizontalen Linien, in die die Noten geschrieben werden nennt man Notensystem
Notensystem so nennt man die fünf horizontalen Linien, in die die Noten geschrieben werden
Notenwert Tondauer, Länge einer Note
Nussbaum Holzart; s. Hickory
NY-Ghosting (auch New York-Ghosting) Shuffle-Variante, bei der die Ghostings mit der linken Hand, die Backbeats mit der rechten Hand gespielt werden

O
Oak (von engl. = Eiche) Holzart für die Herstellungen von Stöcken. Durch ihre Härte sehr haltbar, aber auch hohes Gewicht. Vereinzelt auch im Kesselbau verwendet. Klangcharakteristik: klarer und präsenter Sound; betont tiefe Frequenzen; angehobene Mitten und Höhen
Octobans (Röhrentrommeln) einfellige Trommelart, deren Kessel meist aus Acryl bestehen. Ein vollständiger Satz besteht i.d.R. aus vier Trommeln mit je 6 Zoll Durchmesser in unterschiedlichen Kessellängen. Kurzer, melodischer Klang
Odd Meters (auch Odd Time Meters) (von engl. Odd = seltsam, merkwürdig) gemeint sind ungerade Taktarten (z.B. 7⁄8-Takt, 5⁄4-Takt etc.)
Odd Time Meters s. Odd Meters
Off Beat Rhythmusart, bei der das Tempo verdoppelt aufgefasst wird und deren Schwerpunkte außerhalb (= off) der Zählzeiten liegen (meist auf +)
On Top (von engl. = ganz oben) exakt auf dem Beat gespielte Noten. Man sagt auch: auf dem Click gespielt
Ostinato (von ital. = hartnäckig) sich ständig wiederholende rhythmische oder harmonische Figur
Openhanded Playing bedeutet, dass die Sticks beim Spielen eines Rhythmus’ nicht gekreuzt werden. Für Rechtshänder gilt: die Hi-Hat wird mit der linken, die Snare mit der rechten Hand gespielt
Open Hi-Hat von engl. = offene Hi-Hat (s.a. Zischer)
Overhead (von engl. = überkopf, oberirdisch) beim Schlagzeug sind die Becken gemeint. Sog. Overhead-Mikrophone dienen im Studio und bei Konzerten dazu, die Becken abzunehmen

P
Pad (von engl. = Polster) 1. Übungsmaterial meist aus einer Holzplatte mit aufgeklebter Gummioberseite. Ermöglicht leises Üben. 2. Pads aus Vollgummi gibt es in unterschiedlichen Größen. Sie können auf Trommelfelle gelegt werden und reduzieren deren Lautstärke. 3. Auch die Trommeln und Becken bei E-Drums werden Pads genannt
Pappel Holzart, s. Poplar
Paradiddle Spieltechnik. Schlagkombination aus Einzel- und Doppelschlägen. Gehört zu den wichtigen Rudiments. Abwandlungen vom sog. Single Paradiddle (RLRR LRLL) sind z.B. Reversed Paradiddle (RRLR LLRL), Inward Paradiddle (RLLR LRRL), Double Paradiddle (RLRLRR LRLRLL) u.v.m.
Parallel-Abhebung (Abhebung, engl. = Throw Off) Mechanismus zum vollständigen Abheben des Snare-Teppichs vom Resonanzfell in gespanntem Zustand
Parameter veränderbarer Wert eines elektronischen Musikinstruments (z.B. Tonhöhe, Lautstärke, Anschlagsempfindlichkeit etc.)
Partitur Musiknotation in der alle Stimmen eines Musikstücks übereinander notiert sind
Paso Doble Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden im 19. Jhdt.
Pattern (von engl. = Muster, Schema) kurzes rhythmisches Muster. Oft dient ein Pattern als Beispieltakt
Pauke (auch Kesselpauke) Percussion. Fast halbkugelförmige, einfellige, an der Unterseite geöffnete Trommel. Durch einen Mechanismus lässt sich die Fellspannung während des Spielens verändern. Wird meist mind. paarweise verwendet
Pause genau definierte Zeitdauer in der kein Ton erklingt
Percussion Überbegriff für die Gruppe der Schlaginstrumente
Pedal Bezeichnung für alles, was mit den Füßen betätigt wird (s.a. Fußmaschine und Hi-Hat-Maschine)
Perkussionsschlüssel Notenschlüssel für die Schlaginstrumente
Philly Sound Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960ern (z.B. Barry White)
Phon Einheit für die empfundene Lautstärke (s.a. dB)
Pianissimo [pp] Dynamikangabe: sehr leise
Piano Pianissimo [ppp] Dynamikangabe: äußerst leise
Piano [p] (von ital. = leise) Dynamikangabe: leise
Piccolo Snare Snare Drum mit sehr flachem Kessel (bis ca. 4 Zoll), manchmal etwas kleinerer Durchmesser als Standard-Snares (s. Snare)
Pitch von engl. = Tonhöhe
Pitch Shift (von engl. Shift = bewegen) Tonhöhen-Verschiebung; Veränderung der Tonhöhe digital vorliegender Musik, ohne Veränderung der Tonlänge
Play Along Musik ohne Drums aber mit Click zum Mitspielen
Polka Stilart der Populären Musik. Entstanden um 1830
Polymetrik zwei unterschiedliche Rhythmen (Metren) laufen gleichzeitig ab (z.B. 2 gegen 3, 3 gegen 4 etc.)
Polyrhythmik Überlagerung mehrerer Rhythmen innerhalb eines Stücks (z.B. Triole gg. Achtel)
Pop Abk. f. Populäre Musik. Musikstilart und gleichzeitiger Überbegriff für Populäre Musik im Allgemeinen (z.B. Michael Jackson). Entstanden um 1770. Die Massenverbreitung von Musik entstand jedoch durch die Erfindung des Phonographen (erster Audiorekorder) 1877
Poplar (engl. = Pappel) Holzart, die im Kesselbau verwendet wird. Kostengünstige Alternative, deren Klangcharakteristik am ehesten Birke entspricht und oft in Verbindung mit teureren Hölzern verwendet wird. Hier bestehen dann die inneren Kesselschichten aus Pappel, die Deckschichten aus teureren Hölzern
Power Bass Drum Bass Drum mit tiefem Kessel und hierdurch wuchtigem Sound
Power Cymbals schwere, laute Becken
Power Toms Toms mit tiefem Kessel und hierdurch wuchtigem Sound
Practice Kit (von engl. = Übungsschlagzeug) Pads ersetzen die Trommeln. Meist an kleinem Rack montiert ermöglicht es leises Üben oder auch einfachen Transport
Practice Pad s. Pad 1.
Preset von engl. f. abgespeicherte Effektkombination
Prestissimo Tempoangabe: sehr schnell
Presto (von ital. = bald) Tempoangabe: schnell
Pull Out (auch Pull Out Accent) (von engl. = herausziehen) Spieltechnik, bei der zwei Schläge auf einer Hand gespielt werden. Der erste Schlag wird als Tap, der zweite als Akzent gespielt
Punch (von engl. = Schlag) Schlagkraft
Punk Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960er Jahren (z.B. The Sex Pistols)
Punktierung Verlängerung des Notenwerts um die Hälfte ihres Eigenwerts. Bsp.: eine Viertelnote entspricht dem Wert von zwei Achtelnoten. Eine punktierte Viertelnote entspricht dem Wert von drei Achtelnoten (die Hälfte mehr)

Q
Quintole fünf gleichmäßige Noten innerhalb einer Zählzeit

R
Rack s. Drum Rack
Rack Tom Tom, das an einem Rack befestigt ist (s.a. Hängetom)
Ragtime Stilart des Jazz. Entstanden um 1890
RAM Abk. f. Random Access Memory; Arbeitsspeicher eines Computers oder Samplers
Random von engl. = zufällig
Rebound (von engl. = abprallen, zurückprallen) selbstständiges Zurückprallen des Stocks von Fell oder Becken
Reggea Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960ern (z.B. Bob Marley)
Refrain s. Chorus
Rehearsal von engl. = Probe
Reifenklauen (engl. = Clowhooks) mit ihnen werden die Spannschrauben der Bass Drum an den Spannreifen (engl. = Rim) eingehakt
Reinforcement Hoop s. Verstärkungsring
Remote Hi-Hat (auch X-Hat od. Cable-Hi-Hat) spezielle Hi-Hat-Maschine, bei der die starre Zugstange durch einen elastischen Kabelzug ersetzt wird
Resonanz nennt man das Mitschwingen eines Körpers, das durch Schwingung eines anderen Körpers verursacht wird. Bsp.: das Schlagfell einer Trommel wird angeschlagen und schwingt. Diese Schwingung überträgt sich auf das Resonanzfell, welches ebenfalls schwingt obwohl es nicht angeschlagen wurde
Resonanzfell Trommelfell auf der gegenüberliegenden Seite des Schlagfells (s. Felle)
Reverb (von engl. = Nachhallen) Hall
Revival Wiederaufleben von älteren Stilrichtungen oder Bands
Rhythm’n’Blues (auch R&B) Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1940er Jahren (z.B. Ike & Tina Turner). Ab den 1980er-Jahren kamen Elemente aus dem Hip-Hop dazu, seitdem wird die Stilrichtung R&B (auch RnB) genannt (z.B. Boyz II Men)
Rhythmus (von griech. Rhythmós = Gleichmaß) in der modernen Musik wird ein Rhythmus auch Groove genannt. Der Begriff Rhythmus beschreibt die zeitliche Gliederung der Musik. Alles was der Musik Struktur verleiht und sich durch Wiederholungen einprägt. Diese Wiederholungen sind der Grund dafür, dass wir uns zur Musik bewegen
Ride Becken [RC] (engl. = Ride Cymbal) Becken-Typ. Wird mit der Führhand gespielt und kann bei Grooves die Hi-Hat ersetzen
Right Hand Lead (von engl. = rechte Hand führt) alle Akzente werden mit rechts gespielt
Rim (von engl. = Rand) Spannreifen der Trommeln, durch die die Felle befestigt und gespannt werden
Rim Click (von engl. Click = Klicken) (auch Side Stick, Cross Stick od. aufgelegter Stock) Spieltechnik auf der Snare, bei der die Stockspitze ca. 2 fingerbreit vom Rim entfernt aufgelegt wird und der Stockschaft bei der Schlagausführung auf den Rim trifft
R.I.M.S. Abk. f. Resonance Isolating Mounting System. Mit dieser Art der Tom-Aufhängungen kann auf Bohrungen im Kessel verzichtet werden, da die Toms mit einer speziellen Klammer am Rim montiert werden. Dies fördert das Schwingverhalten des Kessels (s.a. Freischwingend)
Rim Shot (von engl. Shot = Schuss) akzentuierter Schlag auf der Snare, bei dem Rim und Fell genau gleichzeitig getroffen werden
Ritardando [rit.] (von ital. = Verzögerung) Tempoangabe: langsamer werdend
Rock Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1950ern (z.B. Rolling Stones)
Rods (von engl. Rod = Stab) mehrere dünne, gebündelte Stäbe aus Holz (meist Bambus) oder Kunststoff. Sie erzeugen einen weicheren, leiseren Klang als Schlagzeugstöcke
Rolls (von engl. = rollen) Trommelwirbel, der aus mehreren schnellen Doppelschlägen besteht. Oft auch Mühle genannt
Rototom sehr flache, einfellige Effekttrommel. Ein Set besteht aus drei Trommeln mit 6, 8 und 10 Zoll Durchmesser. Die sehr hohe Stimmung erzielt gute Durchsetzungskraft
Rubber von engl. = Gummi
Rudiments (von engl. = Grundlagen) rhythmische Übungen mit festgelegtem Handsatz zum Erlernen der Grundlagen. Als Basis-Rudiments gelten die „Standard American Rudiments“ aus der amerikanischen Marsch-Musik
Rudimental Drumming Spielen der Rudiments von einem oder mehreren Spielern
Rumba Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden im 19. Jhdt.

S
Samba Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden im 16. Jhdt.
Sample (von engl. = Muster) digitales, meist kurzes Abbild eines Klangs
Sampler elektronisches Gerät, das analoge Signale digitalisieren, bearbeiten und speichern kann
Schellenring (auch Schellenreif, Schellenkranz) Percussion. Reif aus Metall, Kunststoff oder Holz, der mit Schellen, meist in Form von paarweise angeordneten gewölbten Metallplättchen, besetzt ist
Schlägel (engl. = Beater) (s. Klöppel) Teil der Fußmaschine, mit dem das Fell angeschlagen wird. Der Kopf kann aus Filz, Gummi, Kunststoff oder Holz bestehen
Schlagfell s. Felle
Schlagzeugstöcke (engl. = Drumsticks) (auch Stöcke) s. Sticks
Schnarrteppich s. Snare-Teppich
Schrägsteller (engl. = Tilter) kleine Schraube an der Unterseite der Beckenauflage an Hi-Hat-Maschinen, mit der das untere Becken (= Bottom) schräg gestellt werden kann. Optimale Klangentfaltung der Hi-Hat erhält man durch ein leichtes Schrägstellen
Sechzehntel-Groove bedeutet, dass ein beliebiger Groove/Rhythmus gespielt wird, bei dem meist mit beiden Händen auf der Hi-Hat Sechzehntelnoten gespielt werden
Sechzehntelnote Notenwert; 1⁄16 einer Ganzen Note, d.h. 16 Sechzehntelnoten entsprechen einer Ganzen Note. Zählweise der Sechzehntelnote: 1 e + e 2 e + e 3 e + e 4 e + e usw. (gesprochen: eins e und e zwei e und e drei e und e vier e und e). Somit hat jede der 16 Sechzehntelnoten ihre eigene Bezeichnung und Position und kann genau benannt werden
Sechzehntelpause Pausenwert; 1⁄16 einer Ganzen Pause, d.h. 16 Sechzehntelpausen entsprechen einer Ganzen Pause. Sechzehntelpausen ist genau so lang wie eine Sechzehntelnoten und haben deren Zählweise
Sequenzer programmierbares Gerät (Hardware-Sequenzer) oder PC-Programm (Software-Sequenzer), welches z.B. MIDI-Daten verarbeitet
Session (von engl. = Sitzung) spontanes, unvorbereitetes Musizieren von Musikern
Setup (von engl. = Aufbau) Aufbau des gesamten Schlagzeugs mit Trommeln und Becken
Sextole besteht aus sechs gleichmäßigen Schlägen innerhalb einer Zählzeit
Shaker (von engl. Shake = schütteln) Percussion. Überbegriff für Instrumente mit hohlem, körnig gefülltem Korpus
Shell (von engl. = Hülle, Schale) Bezeichnung für Schlagzeugkessel
Shell Set s. Kesselsatz
Shuffle rhythmische Figur, die aus einer langen und einer kurzen Note besteht
Side Stick s. Rim Click
Single Beat s. Single Stroke
Single Chain (von engl. Chain = Kette) einfacher Kettenzug an Fußmaschinen
Single Foot Pedal (von engl. = Einzelfußmaschine) s. Fußmaschine
Single Stroke (auch Single Beat) Spieltechnik, bei der nach jedem Schlag die Hand gewechselt wird. Handsatz: RL RL RL RL
Sizzle Cymbal Becken mit Nieten (s. Nieten)
Slow Blues Stilart des Blues, meist im 12⁄8-Takt
Smooth Jazz Stilart des Jazz. Entstanden Ende der 1980er
Snap lautes, akzentuiertes Anschlagen einer Trommel aus großer Entfernung. Ausgeführt wie ein Peitschenschlag. Der Unterarm sorgt für den Schwung, der letzte Impuls geht vom Handgelenk aus
Snare [SD] (auch Snare Drum od. kleine Trommel) die wichtigste Trommel des Drummers. Der spezielle Klang wird durch den Snare-Teppich erzeugt. Kesselmaterialien: unterschiedliche Holz- oder Metallarten
Snarebett Bezeichnung für die Vertiefung, an der der Snare-Teppich über die Kesselkante läuft
Snarekorb (engl. = Snare Basket) Auflage der Snare. Dreiarmige Aufnahme für die Snare zur sicheren Befestigung. Beim Zudrehen klammern sich die Arme um die Snare
Snare-Resonanzfell das untere Fell der Snare, auf dem der Snare-Teppich aufliegt. Meist sehr dünnes Fell
Snare-Ständer (engl. = Snare Stand) Ständer zur Aufnahme der Snare
Snare-Teppich (engl. = Snare wires) besteht aus dünnen Spiralen (unterschiedl. Metalle, Karbon, Nylon) und liegt am Resonanzfell der Snare an. Wird die Snare angeschlagen, schwingt das Resonanzfell und somit auch der Snare-Teppich mit und erzeugt den typischen, schnarrenden Sound der Snare. Die Intensität des Mitschwingens lässt sich über die Spannung einstellen (s. Snare-Teppich-Abhebung)
Snare-Teppich-Abhebung (engl. = Throw Off) Vorrichtung zum Einstellen der Spannung des Snare-Teppichs und zum Abheben des Teppichs vom Fell
Snare Wires s. Snare-Teppich
Song (von engl. = Lied) auch Musikstück
Songaufbau die wichtigsten Formteile eines Songs sind: Intro, Strophe, Bridge, Refrain, Schlussteil. Häufig wird ein Zwischen- oder Soloteil (oft auch ‚Interlude‘ genannt) eingebaut
Soul Stilart der Populären Musik. Entstanden Ende der 1940er (z.B. James Brown)
Sound von engl. = Klang
Sound-Ring s. Verstärkungsring
Spannreifen (engl. = Rim) mit Spannschrauben werden die Spannreifen auf die Kessel gespannt und somit die Felle befestigt und gestimmt
Spannschraube (auch Stimmschraube) wird durch den Rim in ein Böckchen geschraubt und spannt ihn so an den Kessel. Mit ihnen lassen sich die Felle stimmen
Spiritual religiöses Lied der afroamerikanischen Bevölkerung
Spitze (engl. = Tip) Kopf des Trommelstocks. Meist aus Holz, manchmal aus Nylon
Splash Becken Becken-Typ. Kleine, dem Crash-Becken ähnliche Effekt-Becken (Durchmesser: 6-12 Zoll) (s. Becken)
Springs Stahlfedern für Bass Drum-Pedale
Stacking (von engl. = stapeln) Übereinanderlegen mehrerer Becken. Hierdurch wird ein trashiger Sound erzeugt
Stahl s. Steel
Ständer/Stativ (engl. = Stand) zum Befestigen von Becken, Toms, Snare, Mikrofonen etc.
Standard Set Grundausrüstung des Schlagzeugers : Bass Drum [BD], Snare [SD], 2xTom [TT], Floor Tom [FT], Hi-Hat [HH], Ride Becken [RC] und Crash Becken [CC]
Standtom [FT] (engl. = Floor Tom) dreibeinige Trommel aus Holz mit unterschiedlichem Durchmesser (14-18 Zoll) und unterschiedlichen Tiefen
Steel (von engl. = Stahl) Metallart die im Snare-Kesselbau verwendet wird. Klangcharakteristik: brillant im Ton und durchsetzungsstark; mittellanges Sustain; ausgeprägte hohe Frequenzen; angehobene Mitten; ausgewogene Bässe
Steel Pan (auch Steel Drum) Percussion. Besteht aus Blech (ursprünglich aus Ölfässern), in das verschiedene Membrane eingearbeitet werden, die unterschiedliche Tonhöhen erzeugen. Wird mit Schlägeln gespielt
Steel Shell Stahlkessel
Stichnoten kleine Noten über den Notenlinien, die dem Drummer eine rhythmische Figur anzeigen, die von der Band gespielt wird (z.B.: Akzente der Bläser)
Stick/Sticks (von engl. = Stock/Stöcke) Trommelstock des Schlagzeugers. Meist aus Holz (sehr beliebt ist hier Hickory) mit Holz- oder Nylonkopf. Die Köpfe haben unterschiedliche Formen (rund bis oval) und Größen. Es gibt vier unterschiedliche Klassen, die sich in Gewicht, Länge und Durchmesser unterscheiden: (von leicht nach schwer): 7A, 5A, 5B, 2B
Stickbag (von engl. Bag = Tasche) Tasche für Trommelstöcke
Sticking (von engl. = Handsatz) festgelegte Schlagfolge zwischen rechter und linker Hand
Stimmschlüssel dient zum Verdrehen der Spannschrauben (auch Stimmschrauben). Meist Innenvierkant
Stimmschraube s. Spannschraube
Stöcke s. Sticks
Stop-Time kurzer Stopp innerhalb eines Musikstücks
Strap Drive (von engl. Strap = Gurt, Riemen) Antriebsart bei Fußmaschinen über Riemen
Stroke von engl. = Schlag
Strophe (engl. = Verse) (auch Vers od. A-Teil) wichtiger Formteil eines Musikstücks, in dem die „Geschichte erzählt“ wird. Meist beinhaltet ein Musikstück zwei bis drei Strophen
Substitution (von engl. = ersetzen) Austauschen von z.B. Bass Drum und Snare an bestimmten Stellen innerhalb eines Grooves
Sustain (von engl. = aushalten) Ausklingzeit
Swing Stilart des Jazz. Entstanden in den 1920ern (z.B. Benny Goodman)
Swing Ride rhythmische Figur auf dem Ride Becken
Swiss Triplet s. French Flam
Symmetrische Trommel Trommel, bei der Durchmesser und Tiefe identisch sind
Synkope Verschiebung eines sog. schweren Taktwerts (z.B. die Zählzeiten 1, 2, 3 oder 4) hin zu einem sog. leichten Taktwert (zwischen den Zählzeiten). Am Einfachsten lässt sich dies mit einer Punktierung auf einer Zählzeit erreichen. Bsp.: Viertelnoten auf 1, 2, 3 und 4. Wenn die Viertelnote auf der Zählzeit 1 punktiert wird, entfällt die Note auf der Zählzeit 2 und wandert als Achtelnote auf die 2und. Jetzt sind die Noten auf 1, 2und, 3, 4 und der ursprüngliche Schwerpunkt der Zählzeit 2 wurde ersetzt. Synkopen erzielen eine gewisse Spannung innerhalb der Musik und werden in nahezu allen Stilarten angewandt

T
Takes (von engl. Take = nehmen) verschiedene Versionen von Tonaufnahmen eines Songs bei einer Aufnahmesession. ‚First take‘ nennt man eine Aufnahme, die gleich beim ersten Versuch perfekt ist und nicht noch einmal gespielt werden muss
Takt mehrere Schläge/Noten werden zu einem Takt zusammen gefasst, wobei der erste Schlag der wichtigste ist und oftmals leicht betont wird; Takte werden durch vertikale Striche (sog. Taktstriche) voneinander getrennt. Es gibt unterschiedliche Taktarten
Taktart Anzahl und Art der Notenwerte eines Taktes werden am Anfang eines Musikstücks durch eine sog. Bruchzahl angegeben, z.B. 4⁄4 (wobei die Zahlen meist übereinander stehen und nicht wie hier versetzt). Die 1. (obere) Zahl wird Zähler genannt und gibt die Anzahl der Noten an, die in den Takt passen. Die 2. (untere) Zahl wird Nenner genannt und gibt die Art dieser Noten an. Bsp.: in einen 4⁄4-Takt passen 4 (Anzahl) Viertelnoten (Art der Noten), in einen 3⁄4-Takt passen 3 (Anzahl) Viertelnoten (Art der Noten), in einen 12⁄8-Takt passen 12 (Anzahl) Achtelnoten (Art der Noten). Die häufigsten Taktarten sind 4⁄4, 6⁄8, 3⁄4, 12⁄8
Taktstrich vertikaler Strich im Notensystem, der Anfang und Ende eines Takts markiert (s. Takt)
Taktzeichen Bezeichnung für die Angabe der Tonart (für Schlagzeuger uninteressant) und Taktart eines Musikstücks. Sie sind zu Beginn eines Musikstücks angegeben
Tambourin (auch Schellentrommel) Percussion. Einfellige, flache Trommel aus Holz oder Metall, deren Reif/Kessel mit Schellen, meist in Form von paarweise angeordneten gewölbten Metallplättchen, besetzt ist
Tango Stilart der Lateinamerikanischen Musik. Entstanden um 1850
Tap (von engl. = tippen) leichter, leiser Anschlag aus geringer Entfernung
Technique von engl. für Spieltechnik
Tempo wird in der modernen Musik in bpm (Abk. f. beats per minute, von engl. = Schläge pro Minute) angegeben. In der klassischen Musik werden meist italienische Begriffe verwendet (z.B. Grave = schwer, Andante = ruhig gehend, Presto = sehr schnell etc.)
Tension Lugs s. Böckchen
Ternär Notenwerte oder Takte die durch drei teilbar sind, z.B. 3⁄4-Takt oder Triolen
Throne s. Hocker
Throw-Off (von engl. = abwerfen) einseitige Snare-Teppich-Abhebung und Spannungsregulierung. Der Teppich wird beim Abheben entspannt
Tilter s. Schrägsteller
Timbales Percussion. Einfelliges Trommelpaar mit Metallkorpus, das an einem Ständer montiert ist
Timbre (von franz. = Klangfarbe) die charakteristischen Klangeigenschaften eines Instruments oder einer Stimme
Time Keeping (von engl. = Zeit halten) (auch Timing) die Fähigkeit, das Tempo dauerhaft halten zu können, also weder schneller, noch langsamer zu werden
Time Shifting (von engl. Shift = verschieben, bewegen) (auch Time-Displacement od. Backwards-Playing) Notenwerte werden so gespielt, dass der Eindruck veränderter Taktschwerpunkte entsteht
Timing s. Time Keeping
Tip s. Spitze
Tom [TT] (auch Tom Tom) ein- oder zweifellige Trommel aus Holz mit unterschiedlichem Durchmesser (6-14 Zoll) und unterschiedlichen Tiefen. Befestigt mit Tomarmen oder bei ungebohrten Toms mit speziellen Halterungen (s.a. R.I.M.S.)
Tomarm Befestigungsarm für Toms
Tomhalterung Befestigung für Toms
Traditional (von engl. = traditionell) Sammelbegriff für traditionelle und ältere Stilarten
Traditional Grip (von engl. Traditional = traditionell; Grip = Halt) traditionelle Art der Stockhaltung, bei der die Snare-Hand den Stock zwischen Daumen und Zeigefinger hält und auf dem Ringfinger aufgelegt. Die Handinnenfläche zeigt nach oben
Triangel (von lat. Triangulum = Dreieck) Percussion. Besteht aus einem runden, zu einem gleichseitigen Dreieck gebogen Stab, welcher an einer Ecke offen ist. Wird mit einem Stahlstab angeschlagen. Laute Schläge werden am unteren Schenkel ausgeführt, leise Schläge im oberen Drittel eines Seitenschenkels. Wirbel können im Inneren des Dreiecks gespielt werden
Tribute Band (von engl. Tribute = Huldigung) Band, die sich auf Musikstücke eines Künstlers/einer Band spezialisiert und diese möglichst originalgetreu nachspielt
Trigger (von engl. = auslösen) Sensor, der einen Impuls weiterleitet. Beim Schlagzeug wird der Impuls (der Schlag) an einen Drum-Computer oder ein Drum-Modul geleitet und dort in einen Sound umgewandelt
Triole besteht aus drei gleichmäßigen Schlägen innerhalb einer Zählzeit
Triplet Spieltechnik: RRL LLR
Trommelfell (engl. = Drumhead) s. Felle
Trommelstöcke s. Sticks
Tuning von engl. = einstellen, Stimmen eines Instruments
Twin Pedal (von engl. Twin = Zwilling) s. Doppelfußmaschine
Twist Stilart der Populären Musik. Entstanden in den 1960ern

U
Übungs-Pad Gummifläche, die meist auf eine Holzplatte geklebt ist. Ermöglicht leises Üben (s.a. Pad 1)
Ungebohrt ungebohrte Kessel haben ein besseres Schwingverhalten, da jedes Loch (= Bohrung) die Schwingung eines Kessels bremst. Ungebohrte Bass Drums haben keine Aufnahme für die Befestigung von Toms (s. Bass Drum-Rosette). Ungeborte Toms werden nicht mit einem Tomarm, sondern mit speziellen Klammern befestigt (s.a. R.I.M.S.)
Update (von engl. = aktualisieren) weiterentwickelte oder von Fehlern bereinigte Version eines Programms
Up Heel (von engl. = Ferse hoch) Spieltechnik der Bass Drum. Ausführung: der Fußballen ist auf dem Pedal, die Ferse ist angehoben. Der Kontakt zum Pedal darf beim Ausholen nicht verloren gehen. Der Schlag wird vom gesamten Bein leicht unterstützt
Upstroke (von engl. = Aufschlag) Schlagbewegung die vom Instrument weg nach oben führt

V
Verse (von engl. = Strophe) s. Strophe
Verstärkungsring (engl. = Reinforcement Hoop) Holzring am Rand einer Trommel, die den Kessel verstärkt und so den Klang beeinflusst
Vibraphon Percussion. Ähnlich der Marimba, jedoch Klangplatten aus Metall. Unter den Klangplatten sind zur Verstärkung des Tons Resonanzröhren montiert, die geöffnet und geschlossen werden können
Viertel-Groove bedeutet, dass ein beliebiger Groove/Rhythmus gespielt wird, bei dem auf Hi-Hat oder Ride Becken Viertelnoten gespielt werden
Viertelnote Notenwert; 1⁄4 einer Ganzen Note, d.h. vier Viertelnoten entsprechen einer Ganzen Note. Zählweise der Viertelnote: 1 2 3 4 usw. (gesprochen: eins zwei drei vier). Somit hat jede der vier Viertelnoten ihre eigene Bezeichnung und Position und kann genau benannt werden
Viertelpause Pausenwert; 1⁄4 einer Ganzen Pause, d.h. vier Viertelnoten entsprechen einer Ganzen Note. Viertelpausen sind genau so lang wie Viertelnoten und haben deren Zählweise
Vintage (von engl. = Jahrgang) Artikel, die älteren Datums sind. Eine genaue Definition existiert nicht
Voltenklammer s. Haus
Vortragszeichen (auch Vortragsbezeichnung) s. Arrangierzeichen

W
Walzer Stilart der Populären Musik im 3⁄4-Takt. Entstanden in den 1770ern
Warm Up (von engl. = aufwärmen) Aufwärm- und Lockerungsübung für Gelenke und Sehnen
Whistle (von engl. = pfeifen) Percussion. Hier ist eine herkömmliche Trillerpfeife gemeint
Wiederholungszeichen markieren in Notationen einen Abschnitt, der wiederholt werden soll. Meist als Doppelpunkt mit doppeltem Taktstrich notiert. Faulenzer und Häuser sind weitere, oft verwendete Wiederholungszeichen
Windchimes s. Chimes
Wing Bolts von engl. = Flügelschrauben
Wing Rack (von engl. Wing = Flügel) seitliches Anbauteil an ein Rack
Woodblock (von engl. = Holzklotz) Percussion. Hohler, quaderförmiger Block aus Hartholz, der mit Stöcken geschlagen wird
Worksongs (von engl. = Arbeitslieder) a cappella (also ohne Instrumente) gesungene Lieder der Sklaven, die ab dem 17. Jhdt. aus Afrika in die Südstaaten der heutigen USA verschleppt wurden

X
X-Hat ursprünglich ein Produktname, mittlerweile Überbegriff für eine zweite Hi-Hat, welche entweder starr eingestellt ist, oder mit einer Fußmaschine gespielt werden kann (s.a. Remote Hi-Hat)
Xylophon Percussion. Besteht aus einer Reihe von Hartholzstäben (meist Palisander) unterschiedlicher, der Tonhöhe entsprechender Länge. Wird mit Holzschlägeln angeschlagen

Z
Zählzeiten als Zählzeiten werden die rhythmischen Schwerpunkte eines Taktes bezeichnet. In einem 4⁄4-Takt also 1, 2, 3 und 4. Dies sind auch die Positionen der Viertelnoten
Zischer (auch Hi-Hat-Zischer) Kombination aus geöffneter und geschlossener Hi-Hat innerhalb eines Grooves
Zoll (engl. = Inch) Maßeinheit bei Trommeln und Becken; Abk.: 1“ = 1 Zoll; Maß: 1“ = ca. 2,54cm
Zwischenteil (auch C-Teil oder Interlude) Formteil eines Musikstücks, der etwas Abwechslung in ein Musikstück bringt, weil ein neues musikalisches Thema eingebracht wird
Zugstange Stange, an der das obere Hi-Hat-Becken befestigt ist (s.a. Hi-Hat Halterung) und deren Ende mit dem Pedal der Hi-Hat-Maschine verbunden ist. Beim Treten des Pedals zieht die Stange das obere Becken gegen das untere

Ohne Gewähr, kein Anspruch auf Vollständigkeit.